- I -

 

Ein milchiges Allerlei oder Nichts füllt den Horizont,
konturenlos,
in der Ferne bis auf die Narbe der abgeernteten Felder hinabgreifend.
Die Sonne mochte über Nacht ihre Entfernung zu unserem Planeten verdoppelt haben.
Anteilslos blendet sie ihre Anwesenheit durch die Wolkendecke,
ohne die geringste Wärme zu verbreiten.

Abdrücken!  
  Abdrücken!
Abdrücken!
  Abdrücken!

(Geschweige denn eines jener Glückshormone freizusetzen, die - als erinnerte - mich wieder mahnen, dass ein Leben anderswo als hier zwar weniger gewohnt, aber doch heiterer ausfallen würde.)

 

Abdrücken!  
  Abdrücken!

Links von uns
säumt eine Allee knochiger Obstbaumgerippe
ihren Weg in eine trübe Unschärfe.

Es ist arschkalt.
Bender quatscht etwas vom Reiz der Landschaft,
vom Reiz der Jahreszeit,
dem Spätwinter.

Abdrücken!

 

 

 

 

 

"Man sagt nicht Spätwinter,"
entgegne ich. "Das Wort gibt´s gar nicht."

Das genügt.
Bender gehört zu jener Sorte Menschen, die sich
mit einer patzigen Anmerkung den Mund verbieten lassen
und ihn dann solange halten,
bis man ihnen die Erlaubnis zum Weiterreden erteilt.

Ein guter Begleiter. Abdrücken!