Die Hyperfiction & Internetkrimi "Spätwinterhitze" ist nach sechs Jahren der Ausarbeitung mit mehr als 2.000 Html-Seiten als CD-Rom im Verlag Voland & Quist (Leipzig/Dresden) veröffentlicht worden - in Kooperation mit der Züricher Edition Cyberfiction. Autor & Programmierer ist der Slam-Poet Frank Klötgen, der bereits 1998 für die "Aaleskorte der Ölig" zusammen mit Dirk Günther den Pegasus Preis der ZEIT, den deutschen Preis für Internetliteratur, gewann. Bestellen: Die CD-Rom ist nicht mehr im Handel erhältlich - nur noch direkt beim möglich (10 EUR inkl. Versand) ...es gibt zur "Spätwinterhitze" eine Doktorarbeit von Dorota Piestrak: Hypermediale Fiktionen: Zu einem Phänomen der Digitalen Literatur (2009) Weitere Bücher und Texte vom Spätwinterhitze-Autor Frank Klötgen: - die wichtigsten Poetry Slam Bücher (z.B. der Reisebericht einer Poetry Slam Welttour und Gedichtsammlungen wie "Kitt!", "Holz" und "Mehr Kacheln!") - Romane und Kurzgeschichtenn (z.B. "Der Fall Schelling", das "Heimatbuch Ruhrgebiet" und die Prosatextsammlung "Will Kacheln") - Sammlung von über 50 Poetry Slam Texten und Videos aus den Jahren 2007-2016 Weitere Hyperfiction- und Internet-Projekte von Frank Klötgen: - Der Globetrotter Gedichte-Blog (seit 2016) - Der Stadkind-Blog (2007-2014, archivierte Version des DLA Marbach) - Die Aaleskorte der Ölig (1998) - All Inclusive - Textversion (interaktives Krimihörspiel, 2007) - Das Web-Musical "Endlose Liebe/Endless Love" (Mai-Sept. 2005) Lobende Erwähnung beim 1. Junggesellenpreis für Netzliteratur, Begründung der Jury Screenshot-Vorschau Auszug Jury-Begründung: Nach Spätwinterhitze (2004) wartet Frank Klötgen wiederum mit einem digitalen erzählerischen Leckerbissen auf. Sein neues Netzprojekt Endlose Liebe - Endless Love ist eine gelungene Persiflage auf Liebestragikomödien, die sich in zwei, drei, vier oder mehr Akten durchspielen lässt. (...) Klötgen ist einer der wenigen deutschsprachigen Netzliteraten, die einen Weg gefunden haben, Narration und Dramaturgie gewinnbringend mit dem Medium Internet zu verbinden und sich dabei vor allem der Handlung gegenüber verpflichtet sehen. Es gelingt ihm außergewöhnlich gut, die uns geläufigen Mittel des Internets für seine skurrilen Geschichten einzusetzen. (...) Endlose Liebe - Endless Love ist in mehrfacher Hinsicht ein doppelbödiges Theaterstück; es benutzt die performativen Mittel des Computers und inszeniert den Bildschirm auf einfache Weise als Guckkastenbühne. (...) Die sieben Protagonisten des Stücks liefern sich amüsante Liebeskämpfe und Verwicklungen bis zum Mord. Der Ausgang aus dem Irrgarten der Gefühle ist nicht leicht zu finden. Die Geschichte kennt mehrere unterschiedliche Verläufe. Spätwinterhitze-Rezensionen: "Gespannt versinkt man in die schöne Schwarzweiß-Grafik, ergötzt sich an den bizarren Sound-Bits die aus den Lautsprechern dringen, freut sich über nette Pop Ups (...) und versinkt rettungslos im Feuerwerk der Gags und Ideen. Spätwinterhitze ist ganz einfach wunderbar gemacht." Thomas Wörtche, Freitag (Die Ost-West Wochenzeitung), komplette Rezension "Der erste interaktive Roman zum eingreifen, mitfiebern, verändern, ja zum mitleben. (...) Diese CD-Rom ist hundsoriginell, aber die eigene Fantasie ist dennoch leuchtkräftiger. Und selbst bei diesem Abenteuer noch von Nöten." Rayl Patzak, Claudio.de (Das Hörportal) "Das verflixte an „Spätwinterhitze“ ist, dass alles für sich gesehen irgendwie gut ist, aber die Summe der Teile weniger ergibt als erwartet. Aber vielleicht ist es für diese Art der Literatur auch einfach noch zu früh" Christoph Schrag, Radio Fritz (RBB), komplette Rezension "Spätwinterhitze" (Voland & Quist) ist ein tolles Wort und Krimi, Comic, Austauschbörse... Man sieht den Machern den Spaß an: Abgedrehte Geschichte. Ideenreiche Grafik. Irrläufer und Sackgassen inklusive." Henner Kotte, Blitz (Stadtmagazin), komplette Rezension "Spätwinterhitze bleibt jedoch trotz interessanter Story schwer genießbar. Eine eher "wilde" Form des klassischen Text-Adventures... Adventure-Fans werden nur bedingt von Spätwinterhitze begeistert sein, vor allem da die Präsentation teilweise etwas anstrengend und eintönig ist." Spieletest von Christian Klaß, Golem.de (IT News für Profis), komplette Rezension "Schundliteratur in E-Form ist das - wobei schon das Wort "Literatur" unpassend ist... Hauptschulen-Pisa ist bei den Roman"schriftstellern" angelangt - daß ich das noch erleben muß." Eintrag von Poet1, Golem.de-Forum "Error 404: Die gewünschte Website wurde ermordet Wenn wir an dieser Stelle verkünden, dass Poetry-Slammer Frank Klötgen einen Internet-Krimi verfasst hat, dann heißt das nicht, dass er nur mit dem Scanner über sein Manuskript gefahren wäre. Die Möglichkeiten moderner Interaktion ausnutzend, ist Klötgens "Spätwinterhitze" ein Werk zum Durchklicken und Downloaden, mit Animationen, Zeitschleifen und Kommunikationsplattformen, mit deren Hilfe sich die Leserschaft über vermutete und tatsächliche Handlungsstränge austauschen kann. " TAZ Berlin "Frank Klötgens neuer Krimi Spätwinterhitze macht beinahe exemplarisch deutlich, was Entgrenzung und Verortung heißt. Spätwinterhitze ist ein Krimi, der mit verschiedenen Medien arbeitet (Bild, Text, Ton, Film, Hyperlinks), sich aber einer äußerst einfachen und effektiven Verwendung dieser Medien verschreibt. Spätwinterhitze ist ein multimedialer Krimi, der mit unserer Bild- und Texterwartung und den informationellen und narrativen Mustern, die wir aus Film, Radio, Fernsehen und Buch haben, arbeitet und spielt. Entgegen zahlreicher anderer multimedialer Texte fühlen wir uns augenblicklich vertraut mit der Bilder- und Zeichensprache von Klötgens Geschichte. Sie arbeitet größtenteils mit aus Film, Comic und Malerei bekannten Stilisierungen und Montagen, der Darstellung von Brüchen und erfindet Figuren, die sich ihre eigenen Fluchtlinien schaffen. So kreiert die Geschichte ähnlich einem Film jeweils neue signifikante Räume, in welchen sich die Sequenzen des Krimis erzählen lassen, bevor diese dann wieder (ab)gebrochen werden, um wortwörtlich voranschreiten zu können und einem neuen stilisierten Raum Platz zu machen. " Beat Suter, DigLit Uni Hamburg "Der erste interaktive Krimi. Ein Roman im Stil des film noir mit stimmungsvollen Animationen und Sounds auf CD-ROM. Frank Klötgen sprengt die Grenzen zwischen Buch, Comic und Computerspiel und verbindet Leseerlebnis und literarische Qualität eines atmosphärischen Krimis mit den multimedialen Möglichkeiten des Computerzeitalters. Der Leser schlüpft in die Rolle des Ich-Erzählers und steuert sich als Mitarbeiter einer Headhunter-Agentur durch den Roman. Dabei kommt er hinter die Machenschaften eines Weltkonzerns, der zuhause Politiker schmiert, Mitwisser unschädlich macht und im Ausland unter dem Schutzschild von Diktaturen menschenverachtende humangenetische Experimente betreiben lässt. Ein mysteriöser Todesfall und ein todgeglaubter Störenfried geben Rätsel auf, und der Leser wird mehr und mehr in ein bedrohliches Spiel verwickelt. Ob er da heil rauskommt, hängt nicht zuletzt von seinem kriminalistischen Gespür ab..." |